WHO
Fact Sheet Nr. 193
Juni 2000
Elektromagnetische
Felder und öffentliche Gesundheit
Mobiltelefone
und ihre Basisstationen
Mobiltelefone, auch Funktelefone oder Handys genannt, bilden heutzutage
einen nicht mehr wegzudenkenden Bestandteil der modernen Telekommunikation.
In einigen Teilen dieser Welt sind sie die zuverlässigsten und manchmal
auch die einzigen zur Verfügung stehenden Telefone. Woanders erfreuen sich
Mobiltelefone deshalb so großer Beliebtheit, weil durch sie eine
kontinuierliche Kommunikation möglich wird, ohne Einschränkung der
Bewegungsfreiheit.
Dieses Informationsblatt wurde vor dem Hintergrund kürzlich zusammengestellte
Übersichten über die Auswirkungen der Exposition durch Hochfrequenzfelder
auf den Menschen überarbeitet. Diese Übersichten wurden von der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) im November 1999 und der Royal Society of
Canada im Jahre 1999 durchgeführt, sie schließen eine Untersuchung zum
Thema Mobiltelefone und Gesundheit eines Expertenausschuss im Vereinigten
Königreich (IEGMP 2000) ein.
Nutzung von Mobiltelefonen
In vielen Ländern benutzt bereits mehr als die Hälfte der Bevölkerung
Mobiltelefone und der Markt wächst immer noch rapide an. Die Industrie geht
davon aus, dass es weltweit bis zum Jahre 2005 etwa 1,6 Milliarden Nutzer
von Mobiltelefonen geben wird. Aus diesem Grunde müssen immer mehr
Basisstationen errichtet werden. Basisstationen sind Funkanlagen mit
niedriger Sendeleistung, die mit den Handgeräten der Nutzer kommunizieren.
Anfang 2000 waren im Vereinigten Königreich rund 20.000 Basisstationen in
Betrieb. In den Vereinigten Staaten waren es zum gleichen Zeitpunkt rund
82.000 Sendestandorte in Betrieb, wobei jeder Sendestandort über eine oder
auch mehrere Basisstationen verfügte.
Gesundheitliche Bedenken
Aufgrund der sehr großen Zahl von Handynutzern können selbst geringe
schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit große Auswirkungen
auf die Gesundheit der Bevölkerung insgesamt haben. Dieses
Informationsblatt beschäftigt sich mit diesen Bedenken. Bei der Bewertung
möglicher gesundheitlicher Auswirkungen von Hochfrequenzfeldern müssen
verschiedene wichtige Überlegungen berücksichtigt werden. Eine davon ist
die Betriebsfrequenz. Derzeit arbeiten Mobiltelefonsysteme mit Frequenzen
zwischen 800 und 1800 Megahertz (MHz). Wichtig ist hier, dass solche
Hochfrequenzfelder nicht mit ionisierender Strahlung, wie z.B.
Röntgenstrahlen oder Gammastrahlen, verwechselt werden. Anders als die
ionisierende Strahlung können Hochfrequenzfelder keine Ionisierung oder
Radioaktivität im Körper auslösen. Aus diesem Grunde werden
Hochfrequenzfelder als nichtionisierende Strahlen bezeichnet.
Stärke der Expositionen
Handys und ihre Basisstationen führen zu ganz unterschiedlichen
Expositionen. Die Hochfrequenzexposition eines Handynutzers ist bei weitem
höher als die einer Person, die in der Nähe einer Basisstation lebt. Dabei
sendet das Handy, abgesehen von nicht sehr häufigen Signalen zur
Aufrechterhaltung der Verbindung mit der nächstgelegenen Basisstation, nur
dann Hochfrequenzenergie aus, wenn ein Anruf getätigt wird. Basisstationen
hingegen senden kontinuierlich Übertragungssignale aus.
Handys: Die Handys sind Hochfrequenzsender mit niedriger
Leistung, die Signale mit einer Höchstleistung zwischen 0,2 und 0,6 Watt
aussenden. Andere Arten von Sendern, die in der Hand gehalten werden, wie
z.B. „Walkie-Talkies", können 10 Watt oder mehr aussenden. Die Stärke
der Hochfrequenzfelder (und somit die Höhe der Hochfrequenzexposition für
den Nutzer) nimmt mit der Entfernung vom Handy rapide ab. Aus diesem Grunde
ist die Hochfrequenzexposition für den Nutzer eines Mobiltelefons in einer
Entfernung von mehreren zehn Zentimetern vom Kopf (im Falle der Nutzung
einer „Freisprecheinrichtung") bei weitem geringer als die, die sich
für einen Nutzer ergibt, der das Handy direkt an seinen Kopf hält. Die
Hochfrequenzexpositionen für Menschen in unmittelbarer Umgebung sind sehr gering.
Basisstationen: Basisstationen senden mit einer Energie zwischen
wenigen Watt und 100 Watt oder mehr, je nach Größe des Bereichs bzw. der
„Zelle", die sie bedienen. Die Antennen von Basisstationen sind in der
Regel 20 – 30 cm breit und 1 m lang und sind auf Gebäude oder Türmen in
einer Höhe von 15 – 50 m über dem Boden installiert. Diese Antennen senden
in vertikaler Richtung in der Regel in einem sehr schmalen Bereich, in
horizontaler Richtung jedoch in einem ziemlich breiten. Aufgrund der relativ
engen vertikalen Ausbreitung ist die Stärke des Hochfrequenzfeldes auf dem
Boden, direkt unterhalb der Antenne, gering. Die Feldstärke nimmt mit der
Entfernung von der Basisstation leicht zu und nimmt dann aber mit
wachsender Entfernung von der Antenne wieder ab.
Bei einigen, auf Dächern angebrachten Antennen, verhindern Absperrungen,
in der Regel in einer Entfernung von 2 – 5 m, dass Menschen sich an Stellen
aufhalten, an denen die Expositionsgrenzwerte für Hochfrequenzfelder
überschritten werden. Da die Antennen ihre Leistung nach außen abgeben und
keine wesentliche Sendeleistung nach hinten bzw. nach oben oder unten
ausgesendet, ist die Höhe der Hochfrequenzenergie innerhalb oder an den
Seiten des Gebäudes normalerweise sehr gering.
Weitere Hochfrequenzquellen in Ortschaften: Die Antennen für
Personenrufdienste und andere Kommunikationssysteme, wie solche, die von
der Feuerwehr, der Polizei oder den Rettungsdiensten verwendet werden,
arbeiten mit ähnlichen Sendeleistungen wie die Basisstationen und häufig auf
ähnlichen Frequenzen. In vielen städtischen Gebieten verursachen Fernseh-
und Rundfunkantennen normalerweise stärkere Hochfrequenzbelastungen als
Basisstationen des Mobilfunks.
Gesundheitliche Auswirkungen
Hochfrequenzfelder dringen in Abhängigkeit von der Frequenz in
exponiertes Gewebe ein – bis zu einem Zentimeter bei den von Mobiltelefonen
benutzten Frequenzen. Hochfrequenzenergie wird vom Körper absorbiert und
produziert Wärme. Durch die normalen körperlichen Wärmeregulierungsprozesse
wird diese Wärme jedoch abtransportiert. Alle nachgewiesenen
gesundheitlichen Auswirkungen von Hochfrequenzexpositionen beziehen sich
eindeutig auf die Wärmeentwicklung. Zwar kann Hochfrequenzenergie mit
Körpergewebe, das zu tief liegt, um durch Hochfrequenzenergie erwärmt zu
werden, interagieren, doch hat bislang keine Studie schädliche
gesundheitliche Auswirkungen bei Expositionen unterhalb der internationalen
Grenzwertempfehlungen aufgezeigt.
Die meisten Studien untersuchten die Folgen kurzfristiger
Ganzkörperexpositionen durch Hochfrequenzfelder, die bei weitem stärker
waren als sie es normalerweise beim Mobilfunk sind. Mit der Einführung von
Geräten wie Funksprechgeräten und Mobiltelefonen, wurde deutlich, dass sich
nur wenige Untersuchungen auf lokale Expositionen des Kopfes durch
Hochfrequenzfeldern beziehen.
Die WHO hat Bedarf für Forschungsprojekte zur besseren Einschätzung von
Gesundheitsrisiken festgestellt und wirbt bei Förderinstitutionen für deren
Durchführung. Zur Zeit deuten die Ergebnisse dieser Forschungsarbeiten auf
folgendes hin:
1.
Krebs: Nach den bisherigen, wissenschaftlich
nachgewiesenen Erkenntnissen, ist es unwahrscheinlich, dass
Hochfrequenzexpositionen, wie die, die sich aus der Nutzung von
Mobiltelefonen und ihren Basisstationen ergeben, Krebs verursachen oder
fördern. Verschiedene, an Tieren durchgeführte Untersuchungen, die
ähnlichen Hochfrequenzfeldern ausgesetzt wurden, wie die, die durch
Mobiltelefone entstehen, ergaben keinen Nachweis, dass Hochfrequenzen
Gehirntumore verursachen oder fördern. Zwar ergab sich aus einer Studie aus
dem Jahr 1997, dass Hochfrequenzfelder die Rate erhöhen, mit der bei
gentechnisch veränderten Mäusen Lymphome entstehen, die gesundheitliche
Aussagekraft dieser Ergebnisse ist jedoch unklar. Zur Bestätigung dieser Ergebnisse
und zur Klärung der etwaigen Relevanz dieser Ergebnisse für die Entstehung
von Krebs bei Menschen werden derzeit verschiedene weitere Untersuchungen
durchgeführt. Drei jüngst durchgeführte epidemiologische Studien konnten
keinen eindeutigen Nachweis erbringen, dass die Nutzung von Mobiltelefone
zu einer Erhöhung des Krebsrisikos oder zu einer anderen Krankheit führt.
2.
Weitere gesundheitliche Risiken: Wissenschaftler
haben über weitere Auswirkungen der Nutzung von Mobiltelefonen,
einschließlich Veränderungen in der Gehirnaktivität, in den Reaktionszeiten
und in den Schlafmustern berichtet. Diese Auswirkungen sind gering und
haben keine erkennbare gesundheitliche Signifikanz. Weitere Untersuchungen
zur Bestätigung dieser Ergebnisse sind derzeit im Gange.
3.
Autoverkehr: Untersuchungen zufolge ist die Gefahr
von Verkehrsunfällen deutlich größer, wenn Mobiltelefone während des
Fahrens benutzt werden (dies bezieht sich sowohl auf Geräte, die in der
Hand gehalten werden, als auch auf Geräte mit Freisprecheinrichtung).
- Elektromagnetische
Störungen: Wenn Mobiltelefone in der Nähe von bestimmten
medizinischen Gerätschaften (einschließlich Herzschrittmachern,
implantierbaren Defibrilatoren und bestimmten Hörhilfen) benutzt
werden, können Störungen auftreten. Ebenso besteht die Möglichkeit von
Störungen der Flugzeugelektronik durch Mobiltelefone.
EMF-Richtlinien
Die von der Internationalen Kommission zum Schutz vor nicht
ionisierender Strahlung (International Commission on non-ionizing radiation
protection; ICNIRP) erarbeiteten internationalen Richtlinien basieren auf
einer sorgfältigen Analyse der gesamten zugänglichen wissenschaftlichen
Literatur und bieten Schutz vor allen bekannten Gefahren durch
Hochfrequenzfelder, wobei große Sicherheitsmargen eingehalten werden. Die
Ergebnisse von Messungen und Berechnungen zeigen, dass die von
Basisstationen ausgesandten Hochfrequenzfelder in öffentlich zugänglichen
Bereichen weit unterhalb dieser internationalen Richtlinien liegen – in der
Regel um einen Faktor von 100 oder mehr darunter. Die
Hochfrequenzexposition für einen Nutzer von Handys ist wesentlich höher,
jedoch auch unterhalb der in internationalen Richtlinien festgelegten
Grenzwerte.
Maßnahmen der WHO
Als Reaktion auf die öffentlichen Bedenken richtete die WHO das
„Internationale Projekt Elektromagnetfelder (EMF)" ein, um den
wissenschaftlichen Erkenntnisstand über mögliche gesundheitliche
Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern zu bewerten. Mit gezielten
Untersuchungen soll das Problem der lokalen Exposition angegangen werden.
Das Projekt enthält auch formale Kriterien zur Überprüfung von
Forschungsergebnisse und zur Bewertung des gesundheitlichen Risikos von
Hochfrequenzexpositionen. Weiterhin wird Informationsmaterial für die
Öffentlichkeit entwickelt. Schließlich bringt die WHO die Gruppen, die
Standards erarbeiten, zur internationalen Harmonisierung der
Expositionsnormen zusammen.
Die WHO führt auch Forschung zu Hochfrequenzfeldern durch. Eine groß
angelegte epidemiologische Studie wird in über 10 Ländern durch die
internationale Agentur für Krebsforschung (International Agency for
Research on Cancer, IARC) – eine auf die Krebsforschung spezialisierte
Einrichtung der WHO – koordiniert, um einen eventuellen Zusammenhang
zwischen der Nutzung von Mobiltelefonen und der Entstehung von Krebs in
Kopf und Nacken zu untersuchen. Diese Studie wird voraussichtlich im Jahr
2003 abgeschlossen werden.
Schlussfolgerungen und Empfehlungen
Keine der jüngst durchgeführten Überprüfungen des wissenschaftlichen
Erkenntnisstandes ergab, dass Hochfrequenzexpositionen durch Mobiltelefone
oder ihre Basisstationen zu schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit
geführt haben. Jedoch wurde festgestellt, dass Wissenslücken bestehen, die
durch weitere Untersuchungen geschlossen werden müssen, um so die
gesundheitlichen Risiken besser bewerten zu können. Bis die notwendigen
Forschungsarbeiten in diesem Bereich fertiggestellt, ausgewertet und die
Endergebnisse veröffentlicht sind, werden rund 3 – 4 Jahre vergehen. In der
Zwischenzeit empfiehlt die WHO folgendes:
1.
Strikte Einhaltung der auf gesundheitlichen
Auswirkungen basierenden Richtlinien: Internationale Richtlinien wurden
entwickelt, um jeden in der Bevölkerung zu schützen: Die Nutzer von
Mobiltelefonen, die Menschen, die in der Nähe von Basisstationen arbeiten
oder leben sowie die Menschen, die keine Mobiltelefone benutzen.
2.
Vorsichtsmaßnahmen
a.
durch eine Regierung: Wenn Behörden Regelungen zum
Schutz der Gesundheit erlassen haben, jedoch aufgrund öffentlicher Bedenken
zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen einführen möchten, um die
Hochfrequenzexposition zu begrenzen, sollten sie die wissenschaftliche
Grundlage der Richtlinien nicht dadurch unterminieren, dass sie
willkürliche zusätzliche Sicherheitsfaktoren in die Expositionsgrenzwerte
aufnehmen. Vorsorgemaßnahmen sollten als separate Maßnahmen eingeführt
werden, die die Gerätehersteller und die Öffentlichkeit dazu ermutigen,
freiwillig Hochfrequenzfelder zu vermindern. Nähere Ausführungen hierzu
sind in einem separaten WHO-Hintergrundpapier enthalten.
b.
durch den Einzelnen: Nach den gegenwärtig
vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen besteht keine Notwendigkeit
für bestimmte Vorsichtsmaßnahmen bei der Nutzung von Mobiltelefonen. Jeder
Einzelne kann selbst bestimmen, ob er seine Hochfrequenzexposition oder die
seiner Kinder begrenzen möchte, indem er die Länge der Anrufe einschränkt
oder indem er „Freisprecheinrichtungen" nutzt, um die Mobiltelefone
von Kopf und Körper fern zu halten.
3.
zusätzliche lokale Einschränkungen der Nutzung von
Mobiltelefonen, um Störungen durch elektromagnetische Felder zu vermeiden:
Mobiltelefone können bei bestimmten elektromedizinischen Geräten, wie z.B.
Herzschrittmachern und Hörhilfen, Störungen hervorrufen. Auf den
Intensivstationen von Krankenhäusern können Handys eine Gefahr für
Patienten sein und sollten deshalb in diesen Bereichen nicht benutzt
werden. Ebenso sollten Mobiltelefone nicht an Bord von Flugzeugen benutzt
werden, da sie hier Störungen der Navigationssysteme hervorrufen können.
4.
Fahrsicherheit: Eindeutig nachgewiesen ist die
Erhöhung des Unfallrisikos, wenn der Fahrer eines Fahrzeugs ein
Mobiltelefon während der Fahrt benutzt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es
sich um ein konventionelles Handy oder um eines mit einer
Freisprecheinrichtung handelt. Kraftfahrzeugfahrern sollte dringend davon
abgeraten werden, Mobiltelefone während des Fahrens zu benutzen.
5.
Einfache Schutzmaßnahmen: Zäune, Absperrungen oder
andere Schutzmaßnahmen sind für bestimmte Basisstationen notwendig (in
erster Linie für solche, die sich auf Gebäudedächern befinden), um
unbefugten Zutritt zu Bereichen, in denen die Expositionsgrenzwerte
überschritten werden könnten, auszuschließen.
6.
Funkfrequenzabsorptionsmaßnahmen: Es liegt kein
wissenschaftlich fundierter Nachweis dafür vor, dass Hochfrequenz
absorbierende Abdeckungen oder andere „Abschirmmaßnahmen" an
Mobiltelefonen notwendig sind. Sie lassen sich nicht mit gesundheitlichen
Bedenken begründen und die Effektivität solcher Vorkehrungen für die
Verminderung der Hochfrequenzexposition ist nicht nachgewiesen.
7.
Gespräche mit den Einwohnern der Ortschaften, in
denen eine Basisstation errichtet werden soll: Der Ort, an dem eine
Basisstation errichtet werden soll, muss eine gute Signalübertragung
gewährleisten und für Reparaturmaßnahmen zugänglich sein. Während die
Hochfrequenzfeldstärken um die Basisstation herum nicht als
Gesundheitsrisiko eingestuft werden, sollten bei der Entscheidung über den
Ort einer Basisstation ästhetische Gesichtspunkte und Sensibilitäten der
Öffentlichkeit berücksichtigt werden. Die Errichtung einer Basisstation in
der Nähe von Kindergärten, Schulen und Spielplätzen sollte unter Umständen
gut überlegt werden. Eine offene Kommunikation und Diskussion zwischen dem
Mobilfunkbetreiber, Kommunen und der Bevölkerung während der Planungsphasen
für eine neue Antenne kann zu einem besseren Verständnis seitens der
Bevölkerung und einer größeren Akzeptanz der neuen Anlage beitragen.
- Zur
Verfügbarkeit von Informationen: Es ist ein effektives System zur
gesundheitsrelevanten Information und Kommunikation zwischen
Wissenschaftlern, Regierungen, Industrie und Bevölkerung notwendig, um
das allgemeine Verständnis der Mobilfunktechnologie zu erhöhen und
Misstrauen und Ängste, unabhängig davon ob diese real oder eingebildet
sind, zu verringern. Diese Informationen sollten korrekt sein und
gleichzeitig der Diskussionsebene angemessen und für das jeweilige
Publikum verständlich sein.
Weitere Literatur
IEGMP (2000)
Independent Expert Group on Mobile Phones, Mobile Phones and Health,
National Radiological Protection Board (UK) 2000. Vgl.
http://www.iegmp.org.uk/IEGMPtxt.htm
Royal Society of
Canada (1999). A review of the potential health risks of radiofrequency
fields from wireless telecommunications devices. Bericht des
Sachverständigenausschusses, vorgelegt von der Royal Society of Canada for
Health Canada. Ottawa,
Royal Society of Canada, RSC.EPR 99-1.
Für weitere Unterlagen wenden Sie sich bitte an das
Büro des WHO-Sprechers, WHO, Genf, Tel.: +41 22 – 791 2599, Fax: +41 22 791
4858. E-mail: inf@who.int.
Alle Presseveröffentlichungen
der WHO, alle Informationsblätter und andere Veröffentlichungen sowie
weitere Informationen zu diesem Thema können im Internet oder der
WHO-Homepage http://www.who.int/ abgerufen werden. Das WHO's International
EMF Project hält ebenfalls eine aktuelle Reihe von Informationsblättern
bereit, denen Informationen über alle größeren Quellen von EMF-Expositionen
zu entnehmen sind. Die Informationsblätter zu den wichtigsten Themen sind
in viele Sprachen übersetzt worden und sind erhältlich bei der WHO oder
können von der Homepage unter der Internetadresse www.who.int/peh-emf des
Projektes abgerufen werden.
Übersetzt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit, Referat RS II 4, Postfach 1206 29, 53048 Bonn
(http://www.bmu.de).
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